Endgegner Zähneputzen - so wirds zum Kinderspiel

Endgegner Zähne putzen – mit diesen Tipps wirds leichter!

Endgegner Zähne putzen – Mit diesen Tipps wird’s leichter!

Kennt ihr das? Ihr seid frisch aus dem Bett, müsst euch um alles kümmern, und dann kommt der Moment, in dem ihr das Zahnputz-Battle mit eurem kleinen Wirbelwind austragen müsst. Die Zähne putzen gehört definitiv zu den herausfordernderen Alltagstasks mit Kindern – besonders wenn sie noch ganz klein sind oder sich einfach keinen Spaß an der Sache vorstellen können.

Als Elternteil ist es eine dieser „Endgegner-Missionen“, die man irgendwie jedes Mal neu erfinden muss, um sie nicht zu einem täglichen Kampf werden zu lassen. Aber keine Sorge – es gibt viele kreative und praktische Tipps, mit denen das Zähneputzen leichter geht und für dein Kind zu einer normalen, sogar positiven Routine wird.

Hier sind meine besten Tipps und Tricks, um das Zähneputzen zum Kinderspiel zu machen!

1. Spiele und Rituale machen das Zähneputzen zum Abenteuer

Kinder lieben es, in eine Geschichte einzutauchen, vor allem wenn sie mit den alltäglichen Dingen verbunden ist. Wieso nicht das Zähneputzen zu einem kleinen Abenteuer machen? Denk dir ein kleines Ritual oder eine Geschichte aus, die immer zur Zahnputz-Zeit passt. Zum Beispiel:

Die Zähne kämpfen gegen die Karies-Krieger:

Stelle dir vor, dass der Zahnbürstenkopf ein tapferer Ritter ist, der mit der Zahnpasta gegen die bösen Karies-Monster kämpft. Du kannst kleine Geschichten erfinden, um die Fantasie deines Kindes anzuregen.

„Der Superhelden-Zahnputz“:

Gib deinem Kind eine „Zahnputz-Rolle“ und erkläre ihm, dass es nun ein Superheld ist, der die Zähne schützt und sauber hält. Das Zähneputzen wird so zu einem kleinen Ritual, auf das sich dein Kind freuen kann. Verwende verschiedene Stimmen, um die Figuren lebendig zu machen, und bring Spaß in die Sache – je mehr du dich hineinversetzt, desto mehr wird dein Kind begeistert mitmachen.

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Die Handpuppe als Geheimtrick

Nutze eine Handpuppe um deinem Kind die Zähne zu putzen. Unsere Handpuppe* heißt Susi und sie kommt generell immer zum Einsatz, wenn’s herausfordernd wird. Sie kann nämlich nicht nur Zähne putzen, sie kann auch Schuhe anziehen und Windeln Wechseln 🙂

2. Der richtige Zeitpunkt – und nicht auf den letzten Drücker

Zähne putzen kurz vor dem Schlafengehen, wenn dein Kind schon total müde und reif für die Bettdecke ist? Keine gute Idee! Vermeide es, das Zähneputzen direkt an den Moment der totalen Erschöpfung zu koppeln. Besser ist es, ein bisschen früher mit der Zahnpflege zu beginnen, wenn dein Kind noch etwas Energie hat. Das macht es viel leichter, es zu motivieren.

Ebenso solltest du den Zeitpunkt des Zähneputzens zu einem regelmäßigen Ritual machen – ob nach dem Frühstück oder vor dem Abendessen, wichtig ist, dass es jeden Tag zu einer festen Zeit stattfindet. So wird das Zähneputzen als etwas ganz Normales wahrgenommen, was weniger Widerstand aufruft.

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3. Kindgerechte Zahnbürsten und Zahnpasta wählen

Was für uns Erwachsene eine ganz normale Zahnbürste ist, kann für ein kleines Kind einschüchternd wirken. Besonders die riesigen Bürstenköpfe! Kinder haben kleinere Münder und empfindliche Zähne, deshalb ist es wichtig, dass die Zahnbürste auf die Bedürfnisse deines Kindes abgestimmt ist.

Zahnbürste

Achte darauf, dass die Zahnbürste* einen kleinen Kopf und weiche Borsten hat. Es gibt auch Zahnbürsten mit extra kurzen Griffen, die speziell für die kleinen Kinderhände entwickelt wurden. Vielleicht möchtest du auch eine Zahnbürste mit einem lustigen Motiv oder einer Lieblingsfigur deines Kindes wählen – das macht das Zähneputzen gleich viel interessanter. Wir lieben diese Zahnbürsten*, sie leuchten, sind bunt und vibrieren. Unsere Kinder mögen sie gerne – und es gibt sie sowohl für Babys als auch für größere Kinder.

Zahnpasta

Kinder mögen keine scharfe Zahnpasta, die wir Erwachsenen gewohnt sind. Es gibt viele Zahnpasten für Kinder, die mild schmecken und ohne schädliche Inhaltsstoffe auskommen. Achte darauf, dass die Zahnpasta für das Alter deines Kindes geeignet ist – für die ganz Kleinen (unter 2 Jahren) reicht oft eine zahnschonende „Minimenge“ Zahnpasta aus, die nicht verschluckt werden sollte. Wir haben sehr viele Zahnpasten durch und für uns ist diese Zahnpasta* mit Abstand die beliebteste bei allen Kindern!

4. Mitmachen lassen – Zähne putzen gemeinsam

Der wichtigste Tipp: Lass dein Kind mitmachen! Kinder sind von Natur aus neugierig und möchten oft alles selbst ausprobieren. Gib deinem Kind eine Zahnbürste in die Hand und lass es unter deiner Anleitung „mitputzen“. Natürlich wird dein Kind nicht gleich perfekt putzen, aber das ist nicht schlimm – es geht um die Gewohnheit und das gemeinsame Erlebnis.

Während du die Zähne deines Kindes putzt, kann es sich an den eigenen Zähnen üben. Du kannst ihm erklären, wie es richtig geht, und kleine Anleitungen geben, zum Beispiel: „Jetzt mal die oberen Zähne in kleinen Kreisen putzen.“ Wir haben für unsere Kinder ein Gebiss* gekauft, und daran können sie parallel putzen. Das mögen sie gerne!

Was bei uns auch sehr viel verändert hat, war die größtmögliche Autonomie des Kindes. Wir haben den Kindern ein eigenes Waschbecken* für an die Badewanne gekauft und daran können sie selbstständig putzen.

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5. Musik und Lieder – Der Spaßfaktor

Musik und Lieder sind ein tolles Hilfsmittel, um das Zähneputzen zu einem spaßigen Erlebnis zu machen. Es gibt viele Lieder, die extra für das Zähneputzen gemacht wurden. Diese Lieder dauern meist zwischen zwei und drei Minuten – und genau so lange sollte das Zähneputzen auch dauern. Ihr könnt gemeinsam den Song singen und tanzen, während ihr putzt. Und Hacki-Backi ist echt ein Ohrwurm für alle!

Alternativ kannst du auch eine Zahnpflege-App oder -Uhr verwenden, die Musik spielt und ein Timer ist. So weiß dein Kind genau, wie lange es die Zähne putzen muss – und es wird dabei gut unterhalten! Ganz toll finden wir auch den Zahnputz-Button*, den können schon die kleinsten selbst aktivieren

6. Belohnungssysteme: Lob und kleine Anreize

Ein kleines Belohnungssystem kann Wunder wirken – besonders, wenn dein Kind auf die ganze „Zähneputz-Routine“ noch nicht wirklich Lust hat. Du könntest ein einfaches Sticker-System* mit süßen Zahn-Stickern* einführen, bei dem dein Kind für jedes erfolgreich durchgeführte Zähneputzen einen Sticker bekommt, der auf einen Bogen oder in ein Heft geklebt wird. Nach einer bestimmten Anzahl an Stickern gibt es dann eine kleine Belohnung – sei es eine zusätzliche Gute-Nacht-Geschichte oder ein anderes kleines Highlight.

Achte darauf, dass die Belohnung in einem fairen Rahmen bleibt und keine materiellen Dinge, wie Süßigkeiten, als Belohnung verwendet werden – das könnte das Zähneputzen langfristig sogar eher sabotieren.

7. Geduld und Kontinuität sind der Schlüssel

Zähne putzen wird nicht sofort zur Lieblingsaktivität deines Kindes, das ist ganz normal. Hab Geduld und sei konsequent. Es dauert manchmal eine Weile, bis die Kinder wirklich verstehen, dass Zähneputzen ein wichtiger Bestandteil des Alltags ist.

Du kannst Zähneputzen auch als eine Zeit für Nähe und Geborgenheit nutzen. Vielleicht möchtest du dir einen kleinen Moment nehmen, um mit deinem Kind zu reden, ihm Geschichten zu erzählen oder einfach zusammen zu lachen. Wichtig ist, dass es keinen Stress gibt, sondern Zähneputzen eine entspannte Routine wird.

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Fazit: Zähneputzen als spaßiges Abenteuer

Zähneputzen kann für Kinder eine echte Herausforderung sein – aber mit den richtigen Tipps und ein wenig Kreativität wird es bald zu einem festen Bestandteil des Alltags. Das Wichtigste ist, dass du deinem Kind das Zähneputzen positiv vermittelst, es in ein Abenteuer verwandelst und ihm die Gelegenheit gibst, selbst aktiv zu werden. So wird es nicht nur leichter, sondern auch spaßiger und für dein Kind von Anfang an ein normales, freudiges Ritual.

Habt ihr noch andere Tipps, wie das Zähneputzen bei euch funktioniert? Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Ideen!

 

 

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