Hilfe! Mein Baby schläft in Bauchlage – ab wann kann ich es sicher so schlafen lassen?
Die allgemeine Empfehlung für den Schlaf deines Babys ist ganz klar, dass es flach in Rückenlage auf einer festen Matratze schlafen soll. So wird das Risiko für den plötzlichen Kindstod minimiert. So weit, so gut.
Die Zeit vergeht und du hältst dich an die allgemeinen Empfehlungen. Und dann – plötzlich liegt dein Baby im Schlaf auf den Bauch. Einfach, weil es das jetzt kann. Und deine größte Frage ist, ob die Bauchlage denn überhaupt sicher genug ist beim Schlafen oder ob du dein Baby jetzt jedes Mal umdrehen musst. Schauen wir uns das mal genauer an.
Mein Baby schläft in Bauchlage – Jedes Baby ist anders
Erstmal ist ganz wichtig zu verstehen, dass jedes Baby anders ist. Es gibt daher keine allgemeingültige Antwort auf die Frage, ab welchem Alter ein Baby auf dem Bauch schlafen darf. Viel wichtiger ist die Frage nach dem Entwicklungsstand deines Babys. Sobald sich dein Baby gezielt auf den Bauch drehen kann und dies auch nutzt, gilt das Schlafen auf dem Bauch gemäß der meisten Kinderärzte als sicher. Im Zweifelsfall fragst du hier am Besten nochmal euren Kinderarzt nach einer individuellen Einschätzung. Als Faustformel kannst du dir merken: jede Position, die dein Baby alleine einnehmen kann, ist okay.
Mein Baby schläft in Bauchlage – was bedeutet das nun konkret?
Grundsätzlich solltest du dein Baby auch weiterhin zum Schlafen auf den Rücken legen. Da sind sich die meisten Ärzte einig. Sobald es stark genug ist um sich selbst auf den Bauch zu rollen und dann in Bauchlage den Kopf anzuheben bzw. zu drehen, kann es auch sicher in der Bauchlage schlafen. Bitte halte hier noch einmal Rücksprache mit deinem Kinderarzt. Und bitte beachte, dein Baby nicht zu pucken, wenn es manchmal auf auf dem Bauch schläft! Da kann es dann tatsächlich gefährlich für dein Baby werden.
Mein Baby schläft in Bauchlage – und weint immer dabei!
Es gibt natürlich auch Babys, die das Schlafen in der Bauchlage überhaupt nicht toll finden. Diese Kinder drehen sich auf den Bauch und fangen an zu weinen, sie kommen nicht mehr zur Ruhe. Das kann ganz schön herausfordernd werden – insbesondere dann, wenn man als Elternteil das Kind immer wieder zurückdrehen muss.
Die gute Nachricht ist – du musst dein Baby nicht jedes Mal wieder zurückrollen. Es wird ein bisschen dauern, bis es diese neue Schlafposition akzeptieren wird. Tagsüber kannst du dein Kind dabei unterstützen, in dem du ihm Zeit in der Bauchlage ermöglichst. So gewöhnt es sich immer mehr an diese Position. Versuche auch nachts erstmal dein Kind in der selbst eingenommenen Bauchlage zu beruhigen, dies kannst du z.B. mit sanften Berührungen oder einem ruhigen Shhhh versuchen. Ich bin mir sicher, nach ein paar Nächten wird auch dein Baby diese neue Schlafposition akzeptieren.
Es ist übrigens durchaus normal, dass Babys ab dem Drehen (wieder) häufiger nachts aufwachen und Schlafprobleme irgendwie an der Tagesordnung sind. Dein Kind lernt so viel und macht eine rasante Entwicklung durch. Das muss es natürlich auch im Schlaf verarbeiten. Wenn das Einschlafen immer länger dauert, lohnt es sich auch die Wach- und Schlafphasen sowie die Müdigkeitsanzeichen deines Kindes genau zu kennen 🙂
*Affiliate-Links
Hol dir mein Ebook für 0 €
Babyschlaf leicht gemacht
inklusive Bonus:
"Selbstfürsorge für Eltern
mit Schlafmangel"
Du fragst dich, wie du erkennen kannst, ob dein Baby müde ist und wie du Übermüdung bei deinem Baby vermeiden kannst?
Lade dir mein E-Book für 0 € herunter und lerne:
warum Schlaf für Babys wichtig ist
was Übermüdung ist
wie du die Müdigkeitsanzeichen bei deinem Kind erkennst
und als kleines Extra bekommst du zusammen mit dem Guide
7 Tipps zur Selbstfürsorge
für Eltern mit Schlafmangel